Was siehst Du?

Hallo Netzgemeinde,

nach dem letzten Blogbeitrag habe ich sehr viele Mails, Whats Apps usw. erhalten. Ein paar wenige mokierten sich über das geschilderte Anspruchsdenken, andere wollten etwas zu SMART wissen und der Rest hat mir „Danke“ für die Worte gesagt.

Ich möchte die Reaktionen aufgreifen und dazu eine kurze Geschichte erzählen:

Ein Lehrer kam morgens in seine Klasse und teilte den Schülern mit, dass man nun einen nicht angekündigten Test schreiben würde. Die Schüler wurden nervös und einigen war deutlich anzumerken wie unbehaglich sie sich fühlten. Der Lehrer ging unbeirrt durch die Reihen und verteilte ein Blatt. Als alle Schüler eines vor sich hatten durften Sie es umdrehen und beginnen.

Aber statt der erwarteten Fachfragen war auf diesem Blatt lediglich ein kleiner, schwarzer Fleck zu sehen. Die Schüler wussten nicht was sie tun sollten. Daher sagte der Lehrer: „Beschreiben Sie einfach was Sie sehen und machen daraus einen Aufsatz.“

Als die Testzeit um war und der Lehrer alle Aufsätze eingesammelt hatte, begann er diese laut vorzulesen. Alle Aufsätze beschäftigten sich über die Anordnung, die Größe, die Form, das Stören usw. des schwarzen Flecks. Kein einziger Schüler beschrieb die große, weiße Fläche

Er schaute in die Gesichter der Schüler: „Sie nehmen sich zu viel Zeit für den kleinen, schwarzen Fleck. Das tun wir oft/häufig auch in unserem Leben. Wir lassen zu, dass Kleinigkeiten unsere Laune verderben. Wir vergiften unsere Gedanken mit dem Hervorheben negativer Dinge wie Stress, zu wenig Zeit/Geld, schlechtes Wetter, ärgerliche Kollegen usw. Dazu kommt oft der Neid auf andere für das, was diese gerade (erreicht) haben. – Statt einfach mal die weiße Seite zu genießen, sie ihrer Größe wegen ins rechte Licht zu rücken. Wir alle täten gut daran, das was wir selbst haben bewusster wahrzunehmen, sich damit gut zu fühlen und nur auf sich zu schauen.“

Live long and prosper

Euer Markus

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